Kaffeespezialitäten oder etwas Süßes für zwischendurch – das gibt es seit Juni im Erdgeschoss der Mensa Arcisstraße. Das Studierendenwerk München Oberbayern hat dort in den Räumlichkeiten des ehemaligen „Crazy Bean“ eine StuLounge eröffnet, um Studierende wieder zusätzlich zu den gekochten Speisen im ersten Obergeschoss kulinarisch zu versorgen.

Das Besondere dabei: Das Mobiliar im Retro-Look wurde vom vorherigen Betrieb übernommen und von den Mitarbeitern/-innen des Studierendenwerks refresht – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit. Mit dabei war unter anderem Tamara Lösch, die in der Abteilung Hochschulgastronomie tätig ist.

Sie erzählt im Interview, wie es zu der Idee kam, wer alles geholfen hat und welche Erfahrungen sie im Rahmen des außergewöhnlichen Projekts gemacht hat.

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Neue StuLounge Arcisstraße: Voller Einsatz von Mitarbeitenden des STWM

Redaktion: „Aus alt mach neu“ – unter diesem Motto haben Mitarbeitende aus der Hochschulgastronomie die im Juni neu eröffnete StuLounge Arcisstraße selbst umgebaut und sogar Möbel restauriert. Wie kam es dazu?

Tamara Lösch: Bis August 2020 wurde die Lokalität extern unter dem Namen „Crazy Bean“ betrieben, über die Pandemie gab es in den Räumlichkeiten ein Corona-Testzentrum. Als wir den Betrieb übernommen haben, war vieles davon in einem schlechten Zustand und abgenutzt. Auch aus Budget-Gründen hatten wir dann recht schnell die Idee, dass wir das einfach selber machen können.

 

Und dafür gab es eine ganze Menge Helfer/-innen?

Ja, wir haben in der Abteilung gefragt, wer helfen möchte. Daraufhin haben sich viele Freiwillige aus den unterschiedlichsten Bereichen gemeldet: Vom Hausmeister über den Lageristen bis hin zur Betriebsleitung oder Beschäftigten aus der Verwaltung. Es war schön zu sehen, dass alle zusammen halten. Insgesamt waren wir rund 10 Personen.

 

Wie lief der Einsatz konkret ab?

Wir hatten wenig Budget, wollten aber trotzdem, dass es dort schön wird. Also haben wir überlegt, wie wir das machen können und was wir aus dem bisherigen Bestand wiederverwenden können. Wir hatten dann beispielsweise die Idee, dass wir die Hocker mit Kunstleder neu beziehen können. Das hat natürlich auch etwas mit Nachhaltigkeit zu tun.

Was gab es sonst alles zu tun?

Wir haben die Spülküche geschrubbt, die Deckenpaneele ausgebaut und sauber gemacht, den Tresenbereich neu verkleidet, die Tische abgeschliffen und gestrichten sowie neue Klebetafeln angebracht, die nun individuell beschriftet werden können. Kurz gesagt: Wir haben überall, wo es nur ging, versucht, den Betrieb aufzuhübschen.

 

Wie oft waren die Freiwilligen im Einsatz?

Im Februar ging es los, die Freiwilligen aus der Mensa Arcisstraße haben täglich mitgearbeitet, immer wenn etwas Zeit dafür war. Wir haben uns aber auch einen ganzen Samstag lang getroffen und gewerkelt.

 

    Was nehmen Sie aus diesem außergewöhnlichen Projekt mit?

    Es war vor allem schön, den Zusammenhalt in unserer Abteilung zu sehen. Alle konnten eigene Ideen einbringen und kreativ werden. Es haben so viele Leute mitangepackt und keiner war sich zu schade. Das war eine tolle Erfahrung!

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